Schau-Mahl: "Train de vie"
Der Zug des Lebens (Film, 1998)
Filmvorführung im Hinblick auf den jährlichen Gedenktag der "Reichskristallnacht" (inkl. 3-Gang-Abendmenü)
Zum Inhalt: Im Jahr 1941 erfahren die Einwohner eines osteuropäischen Schtetls von den Deportationen der Juden in Konzentrationslager. Der „Rat der Weisen“ tagt, kann sich jedoch zu keiner Lösung durchringen, bis dem Dorftrottel Schlomo die aberwitzige, aber rettende Idee kommt: ein falscher Deportationszug. Der Zug soll nach Osten fahren, um über die Sowjetunion die Flucht nach Palästina zu ermöglichen. Alte Waggons und eine nahezu schrottreife Dampflokomotive werden angekauft und generalüberholt, der Holzhändler Mordechai Schwarz zum Major ernannt, Uniformen werden geschneidert, der Cousin des Rabbis reist aus der Schweiz an, um den vorgeblichen Deutschen ein vorbildliches Deutsch beizubringen, Papiere und Ausweise werden gefälscht und ein Archivar der Eisenbahngesellschaft als Lokomotivführer engagiert. Da das Schtetl etwas außerhalb der eigentlichen Gemeinde liegt, bleiben die Vorbereitungen zunächst unbemerkt. Als einige Kinder von der Zugfahrt plaudern, erscheint der beunruhigte Bürgermeister, kann jedoch durch den Rabbi beschwichtigt werden. Die Zeit drängt nun, noch in derselben Nacht beginnt die Reise ins Ungewisse.
Programm:
18.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen, Austausch und Hinführung zum Film in der Geroldsstube
19.30 Uhr: Filmvorführung
Bitte beachten Sie: Ihre Reservierung wird ab dem vereinbarten Zeitpunkt 30 Minuten aufrechterhalten. Sollte sich Ihre Ankunft verzögern, bitten wir um Kontaktaufnahme, ansonsten wird der Tisch bei Bedarf weitervergeben. Ausnahme: Bei Veranstaltungen, die vorab bezahlt wurden. Eine Rückerstattung von bezahlten, nicht in Anspruch genommenen Leistungen ist nicht möglich.